Der Kanu Club Speyer wurde 1925 von sieben begeisterten Anhängern des Faltbootsports gegründet. Schon bald war das este Bootshaus - ein kleiner Musikpavillon einer Wirtschaft am Rheinufer - zu klein geworden. So entstand 1929 mit eigenen finanziellen Mitteln ein Bootshaus in der Nähe der heutigen Einfahrt zum neuen Hafen. Beim Bau der Eisenbahnbrücke über den Rhein stand es jedoch im Weg, so daß die Mitglieder des KCS ein zweites mal umziehen mußten. Nach 1933 ging der Kanu-Club in einem Großverein, in den alle Sportvereine Speyers integriert wurden, als Fachabteilung unter. 1950 wurde der Verein zu neuem Leben erweckt; ein Neuanfang mit 20 Mitgliedern. Da das dritte Bootshaus seit Kriegsende beschlagnahmt war, plante man den Bau des vierten und jetzigen Bootshauses.
1951 feierte der Club Richtfest und, obwohl großzügig geplant, waren die 120 Bootsplätze schon bald belegt.

Die Zeit der Faltboote neigte sich nun auch dem Ende entgegen, Rennkayaks und Kunststofboote gewannen an Bedeutung. Ende der 50'er und in den 60'er Jahren konnte der KC Speyer einige Erfolge bei Regatten und Meisterschaften in Süddeutschland feiern.
Um einen festen Treffpunkt für die Mitglieder, insbesondere für die Jugend zu schaffen, wurde das Clubhaus geplant, gebaut und 1965 eingeweiht. Durch die aktive Arbeitsleistung der Mitglieder beim Bau wurden Trainingsstunden und Regattaerfolge zweitrangig. Der Rennsport kam zum erliegen, Wander- und Wildwasserfahrten rückten in den Vordergrund.

Seit dieser Zeit wird das Clubgelände ständig ausgebaut und verbessert, u.a. wurde eine große Garage fiir den Vereinsbus gebaut. Das bislang letzte Bauvorhaben, Anbau an die Bootshalle mit neuen Sanitären Anlagen und Vorstandszimmer, wurde 1996 seiner Bestimmung übergeben.
Zu seinem 75jährigen Bestehen im Jahr 2000 bietet der Verein seinen mehr als 450 Mitgliedern ein breites Angebot an Kanu-, Segel- und Breitensportangeboten. Er ist damit der größte und einer der aktivsten Vereine im Pfälzischen Kanu Verband.